Laster, Verbrechen, Scheidungsgrund

Nach Nina’s Polenbanger ging es mit dem nächsten Teamevent rasant weiter. Diesmal waren wir zu Gaste im nicht ganz so warmen Laax bei den Snowboard-Sternchen Gina und Carla, wobei Letztere noch auf der Suche nach der perfekten Welle war. Nach der Ankunft wollte man als Erstes den mysteriösen Tartan-Platz ausmachen, um die streng geheimen Spielzüge in Hinsicht auf den Cup zu üben. Durch die markant ausgeprägte Höhenluft, hielt sich die Belastbarkeit unserer Spielerinnen jedoch in Grenzen. Für ein bisschen EPO wird’s aber allemal gereicht haben. Anschliessend stand Einkaufen auf der To-Do-Liste, damit unsere selbsternannten Köchinnen auch anständige Schlemmermahlzeiten servieren konnten. Während die eine Hälfte der Gruppe sich ins Labyrinth der Regale stürzte, machte es sich die andere in einem herzigen Cafi gemütlich. Das vor Ort gewählte Gesprächsthema, sorgte für reichlich Gesprächsstoff und polarisierte stark. Aus Rücksicht wird hier deswegen nicht näher drauf eingegangen, jedoch soll gesagt sein, dass es sich um die nähere Erörterung individueller Körperhygiene handelte. Des Weiteren kam eine Erhöhung des Mitgliederbeitrags zur Sprache, um die laufenden Bierkosten in der «Bar am Egge» zu decken. Diese Initiative würde auch der Motivation zur Teilnahme der 3. Halbzeit zu Gute kommen, ganz im Sinne von: «Wer nicht biert, verliert!». Als es sich schliesslich ausgegüügelet hatte, machte man sich mit hungrigen Bäuchen auf den Heimweg. Während sich Coco und Gina hinter den Kochherd verschanzten, wurde fleissig Laster, Verbrechen, Scheidungsgrund gespielt und jeder konnte sein Können unter Beweis stellen. Somit sollte auch geklärt sein, dass mangelnde Fssuhyigeen für manche ein klarer Scheidungsgrund sein könnte. Punkt 7 Uhr baten die Köchinnen zu Tisch und wir durften feine «Plain in Pigna», gefolgt von «Pizzoccheri» geniessen. Wer nun mit einem gemütlichen Abend gerechnet hatte, lag falsch. Das Graubünden forderte ihren ersten Tribute. Der Anruf an die CoopPronto Tankstelle war wohl einer zu viel und das Pärchen Nic/Louisa wurde vom liederhaften LaaxerLuder «Nessy, das Loch» entführt. Zurückgeblieben sind eine Grabkerze mit Beileidskarte mit der inbrünstigen Bitte die beiden doch zu retten. Rettung zweier Teammitglieder ist selbstverständlich Ehrensache, so war man dann auch eine halbe Stunde auf Spurensuche und bahnte sich einen Weg durch die Dunkelheit. Schon fast erleichtert waren wir, als wir sie munter fröhlich mit Carmen quatschend in einer Beiz vorfanden. Garçon Alpen-Hipster Paul (hey Maja, sini Nr isch im fall 666 69 69) nahm sogleich unsere Bestellungen auf und wir setzten uns zu den anderen dazu. Als wir ihm dann endlich erlaubten Feierabend zu machen, fielen auch wir zu Hause bald ins Bett. Am nächsten Tag war bei den meisten Hängerstimmung angesagt. Es wurde noch getöggelt und nochmals Stadt, Land, Fluss gespielt, während Anna und Carmen sich in den Zeiten des Klimawandels auf die Suche nach der Legende Schnee begaben. Somit neigte sich auch der nächste Teamevent dem Ende zu. Vielen Dank ans OK und an die Gastgeberin, es war ne geile Zeit! Ausserdem wächst der Druck auf zukünftige Teamevent-Organisatorinnen. Da es den Anschein hat, dass Neuankömmlige einen Event organisieren müssen/dürfen, freuen wir uns natürlich umso mehr auf den Event von Hanna J (Name der Redaktion bekannt).